Junge Union stellt sich einer komplexen Herausforderung

Umrahmt von mehreren Hakenkreuzen stehen die Worte „Alessia + Lukas“ und „Kevin du bist ein Arsch“ gut sichtbar auf einem der Fußfälle im St. Veit-Park. Diese Schmierereien sind das jüngste Beispiel von Sachbeschädigungen in Mayen – und dabei kein Einzelfall. In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Vorfällen, bei denen die Täter mit großer krimineller Energie fremdes Eigentum in Mayen beschädigten, oft verwendeten sie dabei verfassungsfeindliche Symbole. Weitere Beispiele sind die Randale in den Burggärten, die Störung der Totenruhe auf dem Friedhof oder die mutwillige Zerstörung von Skulpturen. Die Junge Union Mayen wird in den nächsten Monaten Lösungen entwickeln – mit Besonnenheit, innovativen Ideen und klarer Haltung. „Vandalismus ist ein großes Problem und eben kein Dummejungenstreich. Sachbeschädigung ist eine Straftat. Es handelt sich um eine komplexe Herausforderung. Wir werden uns dieser Herausforderung stellen“, sagt Dennis Falterbaum, Vorsitzender der JU, und ergänzt: „Unser Vorstand lehnt dabei jede Form von ‚Symbolpolitik’ ab. Wir wollen Lösungen, die etwas bringen.“ Um diese guten Lösungen zu finden, gelte es zuerst herauszufinden, weshalb sich die Täter zur Sachbeschädigung hinreißen ließen und dabei oft verfassungsfeindliche Symbole wie das Hakenkreuz verwenden. Darauf aufbauend sollen alle Maßnahmen, die vorbeugend und abschreckend wirken, aber auch die Strafverfolgung erleichtern, mit allen Interessierten diskutiert werden. Dabei stehen die Möglichkeit einer Videoüberwachung genauso zur Diskussion wie Maßnahmen zur politischen Bildung. Als Jugendorganisation widmet sich die JU dabei vor allem den Kindern und Jugendlichen. Ideen wie eine „Stadtsafari“ oder „Schule im Kinosessel“ sind nur zwei von vielen frischen Ideen, die allen Interessierten vorgestellt werden.

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