Junge Union Mayen wählt neuen Vorstand

Klar war, dass es personelle Veränderungen geben würde, als die Mitglieder der Jungen Union Mayen jüngst zu ihrer Mitgliederversammlung zusammenkamen. Schließlich hatte der bisherige Vorsitzende Max Göke schon im Vorfeld angekündigt aus zeitlichen Gründen – seit dem 1. Mai befindet er sich im Vorbereitungsdienst für das gymnasiale Lehramt Mathematik und Geografie — nicht zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. Dass ihm das Amt des JU-Vorsitzenden viel Freude bereitete, wurde nicht zuletzt im Rahmen seines Rechenschaftsberichtes deutlich. Und das verwundert nicht: Seit 2014 hatte Göke das Amt inne und seitdem konnte die größte politische Jugendorganisation in Mayen viel bewegen. So gab es über die vier Jahre hinweg ein reichhaltiges Angebot an unterschiedlichen Veranstaltungen, die sowohl die Kompetenzen der eigenen Mitglieder schulten als auch auf inhaltlicher Ebene in die aktive, zumeist kommunale, Politik einflossen. Die Vielzahl an politischen, sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten des Verbandes wurde mithilfe einer Präsentation nochmals unterstrichen. Ein besonderes Anliegen war für Göke zu jeder Zeit die Mitgliederwerbung. „Nur wenn es uns gelingt, immer wieder neue Menschen zu erreichen und von unserer Herangehensweise an Politik zu überzeugen, können wir eine feste gestaltende Größe in Mayen bleiben“, so das Credo des 27-Jährigen. Zurecht kann er daher stolz darauf sein, dass in den vergangenen vier Jahren die Anzahl der Mitglieder um beinahe 50 Prozent gesteigert werden konnte; und das trotz der sogenannten „Bioklippe“ (grundsätzlich endet die Mitgliedschaft in der Jungen Union mit der Vollendung des 35. Lebensjahres). Nachdem die Versammlung, der der JU-Bezirks- und Kreisvorsitzende Torsten Welling in gewohnter Weise souverän als Versammlungsleiter vorstand, den scheidenden Vorstand entlastet hatte, schlug Max Göke seinen bisherigen Stellvertreter Dennis Falterbaum für das Amt des Vorsitzenden vor.

In seiner Bewerbungsrede schilderte Falterbaum seine persönliche JU-Geschichte. Er ging darauf ein, was ihn seinerzeit zum Beitritt in die politische Jugendorganisation bewegte, welche herausragenden Erlebnisse er bisher mit der Jungen Union verbindet und was diese für ihn bedeute. Dabei erläuterte er auch, welche Punkte aus seiner Sicht für die künftige Entwicklung des Verbandes maßgeblich seien. So wolle er an die bisherige Mitgliederwerbung anknüpfen, um möglichst vielen jungen Menschen eine politische Heimat bieten zu können, in der sie auf Grundlage des christlichen Menschenbildes die Zukunft gemeinsam gestalten. Zudem solle die JU auch weiterhin ein reales „soziales Netzwerk“ sein, in dem man sich mit Gleichgesinnten austauschen, viele interessante Persönlichkeiten in Kommune, Land, Bund und darüber hinaus kennenlernen und Freunde fürs Leben finden könne. Nach dem Prinzip des Förderns und Forderns sollen die Mitglieder auch künftig an politische Inhalte und Strukturen herangeführt und in ihren Kompetenzen geschult werden. Allerdings will Falterbaum auch mehr darauf achten, welche Talente in den eigenen Reihen des Verbandes „schlummern“ und diese zur Geltung kommen lassen. Fest steht für ihn eines: Die Junge Union ist und bleibt als gelebtes Nachwuchsförderprogramm die wahre Talentschmiede der Mayener Kommunalpolitik. „Besonders wichtig ist mir, dass wir als JU noch stärker als bisher Stellung beziehen, wenn es um die inhaltliche Auseinandersetzung geht. Wir sind der Anwalt der jungen Generation in unserer Stadt und als solcher müssen wir noch intensiver für die Belange junger Menschen streiten“, so Dennis Falterbaum weiter. Mit der Bemerkung, dass Inhalte nur von Personen umgesetzt werden könnten, gab er ferner einen Ausblick auf die in 2019 stattfindende Kommunalwahl. Dabei ist er sich sicher: „Wir als JU haben gute Leute mit klugen Köpfen und Tatkraft. Es ist daher nur richtig, wenn wir den begonnenen Verjüngungs- und Zukunftsprozess innerhalb der CDU sowie des Stadtrates aktiv mitgestalten. Hierzu werden wir den Mayenern ein attraktives Personalangebot unterbreiten.“ Zu guter Letzt stellte Falterbaum heraus, dass die Frage der erfolgreichen JU-Entwicklung eine Frage nach einem starken Team sei.

Und ein solches hat die Versammlung sodann auch gewählt: Dem neuen Vorsitzenden Dennis Falterbaum stehen neben seinen beiden Stellvertretern Tobias Keßner und Max Göke auch die Beisitzer Elvira Gügel, Annika Schäfer, Jan-Paul Schüller, Carsten Männlein, Reneh Haddad und Andreas Rosenbaum zur Seite. Bevor die Versammlung sich dem Ende neigte, war die Zeit für Dankesworte gekommen. Besonderer Dank für die engagierte Arbeit in den letzten Jahren galt Isabel Rosenbaum und Felix Deupmann, die ihre Vorstandsarbeit nicht fortsetzen konnten. Dank galt auch dem bisherigen Vorsitzenden Max Göke.

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